Katja Breitling, *1962

              Märchentherapeutin / Märchenerzählerin / Suchtreferentin / Ethnologin M. A.                            

Seit über 15 Jahren begleite ich als Märchentherapeutin, Seminarleiterin, Suchtreferentin und Erzählerin Menschen bei ihrer Kompetenzerweiterung, Potenzialentfaltung und Selbstentwicklung.


Mein Lebensmärchen:

In der Kindheit mit Grimmschen Märchen aufgewachsen, begann ich erst wieder  als Erwachsene, während meines Ethnologie-Studiums, mich mit Märchen zu beschäftigen.  Die Mythen und Geschichten anderer Kulturen, vor allem die asiatischen Märchen, ihre Weisheit und ihre Symbolsprache, faszinierten mich.

So fand ich – nach Arbeits- und Studienaufenthalten in Indonesien, Singapur, Frankreich und England – eine Märchenschule in Schleswig-Holstein  und lernte selbst die Kunst des freien Erzählens. Darauf aufbauend ließ ich mich  zur Märchentherapeutin fortbilden. Zusätzlich habe ich mich weitergebildet in der ‚Personal Totem Pole’-Methode bei dem amerikanischen Psychologen Prof . Dr. Gallegos, habe eine Grundausbildung in Shiatsu nach den fünf Elementen und eine Grundausbildung in der kinesiologischen Methode ‚Three-in-one: Tools of the Trade’  und in "Therapeutic Touch" absolviert.

2007 wagte ich dann den endgültigen Sprung in die Selbständigkeit als Erzählerin und Märchentherapeutin und kann heute sagen: 

Ich habe meine Berufung zum Beruf machen dürfen und bin dafür sehr dankbar.

Ich arbeite mit Gruppen und Einzelklienten; Schwerpunkt sind Suchtkranke,  Angst- und Schmerzpatienten, aber auch Erwachsene in Sinnkrisen und auf der Suche nach sich selbst.

In Seminaren und Abendkursen ebenso wie in der Einzelarbeit nutze ich den siebenstufigen Entwicklungsprozess, der den klassischen Volksmärchen innewohnt. Zum Einsatz kommen Elemente der psychosozialen Märchenarbeit, d. h. Märchendeutung, Märchenrollenspiel, Märchentraumreise, sowie kunsttherapeutische, schamanische und tanztherapeutische Übungen.

Was mich an meiner Arbeit so glücklich macht:
Menschen dabei unterstützen zu dürfen, in die eigenen Tiefen einzutauchen und dazu beizutragen, dass Begegnungen im Wesen-tlichen geschehen.

Ich danke allen Kursteilnehmern und Einzelgästen, die mich mit ihrem Mut und ihrer Weisheit immer wieder zutiefst berühren.


Mein Selbstverständnis:

Mein Leben ist seit mehr als 30 Jahren geprägt von Reisen. Die äußeren Reisen in die Welt waren immer zugleich Reisen in die innere Welt. Wie beim Märchenhelden.

 Dabei habe ich gelernt: Wir sind alle Helden in unserem eigenen Märchen. Geleitet werde ich von dem Satz: „Es ist, was es ist, spricht die Liebe“.  Aus dem Vertrauen in die innere Führung und die grenzenlose Liebe des Höheren Selbst erwächst stille Lebensfreude. Wir gelangen zu eigenverantwortlichem Leben und tiefer Gelassenheit, wenn wir mit dem Herzen hören und aus dem Herzen heraus handeln.

Oder wie Goethe es so treffend formulierte:

Ich glaube, dass wir einen Funken jenes ewigen Lichts in uns tragen,
das im Grunde des Seins leuchten muss
und welches unsere schwachen Sinne nur von ferne ahnen können.
Diesen Funken in uns Flamme werden zu lassen
und das Göttliche in uns zu verwirklichen,
ist unsere höchste Pflicht.

(Joh. W. von Goethe)